Mir geht es nicht gut und siehst das nicht mal
Mir geht es nicht gut und siehst das nicht mal

Mir geht es nicht gut und siehst das nicht mal

Mir geht es nicht gut und siehst das nicht mal!!!

Emotionen können uns richtig durcheinander bringen… aber auch direkte Wegweiser zu uns selbst sein. Ein Beitrag für alle innere Weltenbummler, oder die es noch werden möchten:) 

Es gibt Phasen in unserem Leben, in der wir spüren, dass es uns gerade nicht so gut geht. Wir fühlen uns emotional nicht stabil, sind innerlich unruhig oder haben diffuses Angst und spüren, wie wir langsam den Kontakt zu uns selbst und zu den Anderen verlieren, oder einfach gesagt: innerlich einfach ziemlich durcheinander sind. 

Der Lebensfluss fließt zwar munter weiter, leider ohne uns. Wir schauen zu, wie Anderen weiter vorwärtstreiben, an uns vielleicht vorbeischwimmen und wir spüren, dass wir weder die Kraft noch die Lust haben mitzuschwimmen. Eine innere Einsamkeit macht sich in uns breit und gleichzeitig spüren wir, eine richtig tiefe Sehnsucht nach dem Gefühl „gut aufgehoben zu sein“, geschützt zu sein.

Und jetzt ist natürlich die spannende Frage, was machen wir mit dieser Sehnsucht? Was machen wir mit diesen, oft gar nicht ausgesprochen Erwartungen an unsere Freunde, Partner, Kollegen oder andere Familienmitglieder, dass sie das endlich sehen, dass uns nicht gut geht und dass sie uns auch mal aus diesem Schlamassel, in dem wir gerade stecken, helfen herauszukommen. 

Und für mich ist noch eine sehr, sehr wichtige und eine sehr ermächtigende Frage: wie können wir auch aus eigener Kraft wieder in die eigene Mitte zurückfinden?

Und genau darum geht es in diese Podcast Folge und ich freue mich, mit euch, die möglichen Lösungen gemeinsam anzuschauen und euch vielleicht Euch eine Inspiration auf dem Weg geben zu können, wie ihr mit Euch, in den den Zeiten, in den es euch nicht gut geht, besser umgeht könnt. 

So jetzt möchte ich dich herzlich einladen, dass wir gemeinsam für ein paar Minuten, in eine schöne Lösungsmetapher eintauchen. 

Stell dir vor, du bist ein Gastgeber und du bekommst einen Besuch von deinen inneren Stimmen. Deine Gäste sind also die inneren Stimmen. Und du machst ihnen du die Tür in deinem Inneren auf. Manchmal ist so, dass man auch überraschende auch Gäste bekommt, mit dem man gar nicht gerechnet hat. Vielleicht bringt sie jemand von deinen Freunden mit, oder sie stehen, ohne deine Einladung, einfach vor deiner Tür da. 

Hier wäre meine Einladung an dich, dass du diese nicht von dir eingeladenen Gedanken oder Stimmungen, ähnlich den spontanen Gästen, hereinlässt und vielleicht in deinem Inneren ihnen freundlich, wohlwollend und zugewandt einen Platz anbietest. 

Du kannst sie auch fragen: wie sie zu dir kommen und warum ausgerechnet jetzt kommen sie vorbei? Und das schöne dabei, die uneingeladenen Gäste bringen ihre Geschenke mit. Du kannst dir jedes einzelnes Geschenk, dass sie dir mitgebracht haben in Ruhe anschauen. Dadurch bekommst du auch jede Menge Ideen und Hinweise für dein ungelöstes Thema. 

Und auch, wenn die Gäste nicht gerade deine Lieblingsbesucher sind, bleib bitte freundlich zu ihnen und kümmere dich um sie, wie ein guter Gastgeber. 

Und noch ein Geheim-Tipp für den Umgang mit schwierigeren Gästen: du muss mit ihnen nicht den ganzen Abend verbringen und kannst sie auch bei anderen Zeitgenossen kurz vorbeibringen, die sich vielleicht sogar darüber freuen würden. D.h. du kannst die unangenehmen, bedrückenden Stimmungen mit der Erinnerung an Situationen bringen, die auch für dich schwierig waren und die du gut gemeistert hast. Das heißt du parkst kurz deine aktuelle Situation bei den Situationen. Manchmal hilft uns das den inneren Fokus zu wechseln und eine angenehme Distanz zu den schwierigeren Gefühlszuständen aufzubauen. 

Solltest du doch vom lauter Enttäuschung oder Entsetzen deinen inneren Überraschungsgästen die Tür doch vor der Nase zumachen, habe ich eine schlechte Nachricht für dich: sie klingeln wieder 🙂 … und meistens werden sie dann leider noch lauter und aufdringlicher. Es lohnt sich wirklich, die Tür zu unserem Inneren aufzumachen und sie einzuladen. 

Und du ahnst das schon wahrscheinlich: deine Stimmungen, Gefühle, die dir zu schaffen machen, sind deine, auch wenn nicht von dir eingeladene Gäste. Parke sie also bitte nicht bei deinem Partnerin oder deinen Kindern ein, um sich selbst aus dem Staub zu machen. 

Was du aber gerne machen kannst, ist: die deine Mitmenschen zu bitten, dir etwas von ihren Fähigkeiten kurz auszuleihen könnten, um mit den anspruchsvollen Gästen zurechtzukommen.

So das war’s für heute, schön dass du da warst und ich mit dir meine unfrisierte Gedanken zu diesem Thema teilen konnte! Ich freue mich auf deine Rückmeldung, was das bei dir bewegt hat und freue mich natürlich auch, wenn du diese Ideen mit deinen Freunden und Bekannten teilen könntest:) Bringe das in die Welt und bis bald!

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